Archiv des Autors: Kerstin Reese

Ordnung ins Durcheinander bringen; eine Lernumgebung zum Suchen und Sortieren

Kurzüberblick

Der Computer kann nicht einfach sortieren, wie wir es tun, sieht aber eben auch kein so großes Durcheinander.

Das sehen wir: Alles auf einmal… das Pferd ist größer als der Hund, Katze und Maus!

Das sieht der Computer: Die Zwei Dinge, die er ordnen möchte. Er kann aber auch nachschauen, was noch sortiert werden müsste (grüner Beutel) und was er sich bereits angeschaut hat (blauer Beutel).

Mit einer Geschichte über ein unaufgeräumtes Zimmer und gesuchte Socken kann erlernt werden, was der Computer beim Suchen und Sortieren alles nicht so macht, wie wir es intuitiv tun würden.

Binärbaum

Und das macht er sehr systematisch, zum Beispiel, indem er gleich den halben Stocken-Stapel „wegwirft“, weil da die gesuchte Socke ganz bestimmt nicht drin sein kann!
Die Socke mit zwei Punkten befindet sich schließlich im Stapel der Socken mit weniger als acht Punkten.

Lieferumgang der Lernumgebung

Die Lernumgebung zum Suchen und Sortieren von Wehrfritz bietet insgesamt drei Spiele, welche in den Unterricht integriert werden können, um Konzepte zum Suchen und Sortieren zu erlernen. Die für 135 € erhältliche Lernumgebung, enthält zwei Beutel zum Verstecken der nicht betrachteten Objekte, eine Waage, einen Binärsuchbaum sowie drei verschiedene Objekttypen (Tiere, Gewichte, Farben, Socken) zum Sortieren (Größe, Gewicht, Helligkeit, Punktanzahl). Zusätzlich ist ein Heft enthalten, welches eine Geschichte von zwei Kindern und einem unaufgeräumten Zimmer erzählt, sowie eine Anleitung und Hinweise zu den Spielen liefert.

Einsatz in der Schule

Sortieren wie ein Mensch / Computer (Spiel 1 + 2)

Zunächst sollen die Spieler die ihnen gegebenen Objekte sortieren, so wie sie intuitiv vorgehen würden, sodass dann im zweiten Spiel eine Gegenüberstellung erfolgen kann, wie der Computer sortiert. Dazu wird die Durchführung des Seletion Sort Algorithmus beschrieben, wobei die nicht betrachteten Objekte jeweils in den mitgelieferten Beuteln versteckt werden können.

Bei dieser Übung ist auch eine Gruppengröße von jeweils vier Spielern vertretbar, sodass man durch die Verteilung der vier Objekttypen und drei weiteren Beutelpaaren mit zwei der Lernumgebungen auskommen könnte. Bei kleiner Klassengröße kann das Spiel auch in Einzelarbeit durchgeführt werden. Dadurch wird die Aktivität jedes Spielers erhöht, erlaubt dafür allerdings nicht „einen Schritt zurückzutreten“ und das Vorgehen der Mitspieler zu beobachten. Das Spiel kann allerdings auch im Klassenverband durchgeführt werden, indem die 15 Sockenkarten auf Schüler verteilt werden, welche dann von anderen Schülern entsprechend der Punktanzahl auf den Socken sortiert werden können.

Suchen in einer sortierten / unsortierten Struktur (Spiel 3)

Hier soll explorativ herausgefunden werden, wie die Suchstrategie verbessert werden kann, wenn eine sortierte Struktur, egal ob diese nun als Stapel oder als „Aufreihung“ (Liste) vorliegt. Im unsortierten Fall bleibt nur die Option, jedes Objekt durchzugehen und die Mitspieler, welche das gesuchte Objekt kennen, zu fragen, ob es sich um das richtige Objekt handelt (lineare Suche). Im sortierten Fall können Spieler dann gegeneinander antreten, um mit ihrer Strategie möglichst wenig Versuche zum Finden des gesuchten Objekts zu benötigen.

Durch mehrfaches Spielen können die Spieler das Verfahren der binären Suche herausfinden. Zusätzlich kann durch das Festhalten der benötigten Versuche erkannt werden, dass es sich bei der linearen Suche um ein aufwändigeres Verfahren handelt als bei der binären Suche. Das Verfahren kann dann auch mithilfe des mitgelieferten Binärbaums illustriert werden.

Schlusswort

Die Lernumgebung ist im Unterricht vielseitig einsetzbar, da das Spiel für jede Klassenstufe sowie die vorgesehenen Lernziele und die Auswahl der Spiele variiert werden können. Bei niedrigeren Klassenstufen bietet sich vor allem die Einbettung in die mitgelieferte Geschichte zur Motivation an und bei höheren Klassenstufen können Aspekte, die durch die Materialien aufgegriffen werden, wie die Komplexität der Algorithmen, tiefergehend behandelt werden. Zu beachten ist außerdem, dass in der Lernumgebung keine Materialien zur Sicherung der Lerninhalte enthalten sind, sodass diese von der unterrichtenden Lehrkraft bereitgestellt werden müssen.

CoderGirls am 20.11.2021

Scratch ist eine grafische Programmiersprache, mit der bereits Kinder eigene Spiele programmieren können. Bei Scratch wird mit “Puzzleteilen” programmiert.

Am Samstag, den 20. November wollen wir gemeinsam mit euch ein herbstliches Spiel in Scratch programmieren. Nach einem gemeinsamen Start kannst du dich selbst kreativ ausleben. Die Zugangsdaten zur Scratch-Webseite könnt ihr mitnehmen und nach dem Kurs weiter an eurem Spiel arbeiten. Vorkenntnisse in Programmierung oder Scratch sind nicht notwendig.

Der Kurs findet online mit der Videokonferenzsoftware Zoom statt. Zur Teilnahme wird ein Computer oder Laptop mit Webcam, Lautsprecher und Mikrofon benötigt.

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Exklusiv: Drohnen programmieren im InfoLab

In den Sommerferien haben einige Jugendliche im Rahmen der Sommerakademie der Begabtenförderung an unserem Online-Kurs zur Minecraft-Programmierung teilgenommen.

Diesen Jugendlichen bieten wir in den Herbstferien das InfoLab in der Universität zu besuchen. Wir wollen Drohnen programmieren oder schauen, was das InfoLab noch Material bietet. Im Labor haben wir Calliope, Calli:Bots, Arduino, RaspberryPi, 3D-Drucker, Lego Mindstorms EV3, Lego Mindstorms Roboter-Erfinder, Lego Spike Prime, Lego WeDo, Thymio, BOB3, … 

Der Besuch ist für Mittwoch, den 27.10., von 10:00 – 13:00 Uhr geplant. Wenn die Zeit nicht reicht, könnt ihr am Donnerstag, den 28.10., wieder von 10:00 – 13:00 Uhr ins Labor kommen.

Aber: Den Hygienemaßnahme geschuldet können wir nur wenige Plätze vergeben. Ein Platzgarantie können wir leider nicht geben.

Wir freuen uns darauf, Teilnehmer*innen der Minecraft-Sommerakademie in den Herbstferien in Präsenz zu treffen!

Programme der Teilnehmer*innen

Kurs zur Drohnenprogrammierung – Zusatztermin

Am Dienstag, dem 26.10., bietet das InfoLab 10:00 – 13:00 Uhr einen Kurs zur Drohnenprogrammierung in Python an.

Die Hygienevorschriften der Universität müssen eingehalten werden. Es gelten die 3G-Regeln. Zur Kontaktnachverfolgung wird die App Staysio verwendet. Während der Veranstaltung muss der Abstand eingehalten werden. Ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz muss die ganze Zeit getragen werden. Pausen an der frischen Luft werden eingeplant.

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Girls Only: Drohnenprogrammierung

In den Herbstferien könnt ihr am Dienstag, dem 19.10., von 13:00 – 16:00 Uhr einen Kurs zur Drohnenprogrammierung in Python besuchen.

Die Veranstaltung findet zusammen mit der Koordinationsstelle Gender Equality MINT statt. Die Koordinationsstelle wird über ihre Projekte UniCamp und MentoMINT informieren. Empfohlen wird die Teilnahme am Drohnenkurs ab der 8. Klasse, weil die Projekte UniCamp und MentoMINT ein entsprechendes Mindestalter haben. Jüngere Mädchen können anfragen, ob eine Teilnahme möglich ist.

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CoderGirls am 16.10.2021

Scratch ist eine grafische Programmiersprache, mit der bereits Kinder eigene Spiele programmieren können. Bei Scratch wird mit “Puzzleteilen” programmiert.

Am Samstag, den 16. Oktober wollen wir gemeinsam mit euch eine Halloweenanimation in Scratch programmieren. Nach einem gemeinsamen Start kannst du dich selbst kreativ ausleben. Möchtest du eine herbstliche Karte programmieren, oder doch lieber ein interaktives Gruselbild? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Zugangsdaten zur Scratch-Webseite könnt ihr mitnehmen und nach dem Kurs weiter an eurem Spiel arbeiten. Vorkenntnisse in Programmierung oder Scratch sind nicht notwendig.

Der Kurs findet online mit der Videokonferenzsoftware Zoom statt. Zur Teilnahme wird ein Computer oder Laptop mit Webcam, Lautsprecher und Mikrofon benötigt.

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Hygienebestimmungen im Herbst/Winter 2021/22

Wir freuen uns sehr, dass wieder Kurse im InfoLab stattfinden können. Damit dies auch weiterhin möglich sein kann, haben wir Hygienevorgaben für einen Besuch im InfoLab definiert.

An der Universität gilt 3G

Um möglichst sicher zu sein, dass alle, die das InfoLab besuchen, gesund sind, muss sich jede*r Besucher*in an die 3G-Regel halten: geimpft, genesen oder getestet.

Geimpft oder genesen muss offiziell bestätigt sein. Die (letzte) Impfung muss lang genug her sein, damit der volle Impfschutz aufgebaut werden konnte.

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Schnelltests sind für Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren bis Ende 2021 kostenlos. Es gibt ein Schnelltestzentrum auf dem Campus: test-saarland.de/uds_buerger

Masken im InfoLab

Im InfoLab werden medizinische Masken getragen (FFP2 oder OP-Masken). Die Maksenpflicht gilt auch am Platz, da die Arbeit im InfoLab aktiv ist und sowohl Gruppenarbeit als auch Bewegung durch das Labor erwünscht sind.

Kontaktnachverfolgung mit Staysio

Wie die Universität des Saarlandes nutzt das InfoLab zur Kontaktnachverfolgung die App Staysio. Eine Anleitung findet sich hier:

Hygienebestimmungen der Universität

Des weiteren müssen die übrigen Bestimmungen der Universität eingehalten werden, z.B.

  • frei von Erkältungssymptomen
  • keinen Kontakt zu corona-positiven in den letzten 14 Tagen
  • keine Reise in ein Risikogebiet innerhalb der letzten drei Wochen

Wir freuen uns auf euren Besuch im InfoLab!

Meet&Code mit SAP am 14.10.2021

Jedes Jahr im Herbst bietet SAP in St.Ingbert im Rahmen der Europe Code Week einen Informatik-Event für saarländische Schüler*innen an. Der Event wird von Meet&Code gefördert.

In diesem Jahr gibt es am Donnerstag, den 14.10., vier Workshops:

  1. Python: Wo ist die ISS?
    Durchgeführt von Mitarbeitern von SAP, basierend auf einem Tutorial der RaspberryPi-Foundation: projects.raspberrypi.org/de-DE/projects/where-is-the-space-station/
  2. Websicherheit
    Angeboten vom Cysec Lab des CISPA
  3. Einführung in den 3D-Druck
    Gemeinsam angeboten von SAP und dem InfoLab
  4. Edu-Breakout: Was ist Informatik?
    Angeboten vom InfoLab
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Präsenz-Kurs zur Drohnenprogrammierung

Am Dienstag, dem 12.10., bietet das InfoLab 15:00 – 18:00 Uhr einen Kurs zur Drohnenprogrammierung in Python an.

Die Hygienevorschriften der Universität müssen eingehalten werden. Es gelten die 3G-Regeln. Zur Kontaktnachverfolgung wird die App Staysio verwendet. Während der Veranstaltung muss der Abstand eingehalten werden. Ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz muss die ganze Zeit getragen werden. Pausen an der frischen Luft werden eingeplant.

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Vorstellung des InfoLab auf der INFORMATIK 21

Im Rahmen der INFORMATIK 21 haben wir das InfoLab, CoderDojo Saar, CoderGirls und die Informatik-AG am Gymnasium am Schloss vorgestellt, die jeweils vom InfoLab unterstützt werden, auf dem Workshop „Für Informatik begeistern“ vorgestellt.

Zur Vorstellung des InfoLab ist ein Beitrag in den „Lecture Notes of Informatics“ erschienen: https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/37649